Allgemeine Geschäftsbedingungen

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§ 1 Geltungsbereich

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge zwischen Xenon Webdesign (nachfolgend „Anbieter“) und dem Kunden über die Erbringung von Webdesign-, Webentwicklungs- und damit zusammenhängenden Leistungen (Konzeption, Gestaltung, Programmierung, Integration, Testing, Go-Live, Wartung). Abweichende Bedingungen des Kunden werden nur anerkannt, wenn der Anbieter ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zustimmt.

§ 2 Vertragsschluss

Der Vertrag kommt durch die Annahme eines Angebots des Anbieters durch den Kunden zustande. Die Annahme kann schriftlich, per E-Mail oder in Textform erfolgen. Angebote des Anbieters sind freibleibend und unverbindlich, sofern sie nicht ausdrücklich als verbindlich gekennzeichnet sind. Mündliche Nebenabreden sind nur wirksam, wenn sie schriftlich bestätigt werden.

§ 3 Leistungsumfang

Der Umfang der zu erbringenden Leistungen ergibt sich aus der jeweiligen Leistungsbeschreibung und den getroffenen Vereinbarungen. Änderungen und Ergänzungen bedürfen der Textform (z. B. E-Mail), sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde.

• Webdesign (Konzeption, UX/UI, Visual Design)
• Webentwicklung/Programmierung (Funktionalitäten, Templates, Komponenten, Schnittstellen)
• Responsive Umsetzung für alle Endgeräte
• SEO-Grundoptimierung & Performance-Optimierung
• Sicherheitsstandards nach dem aktuellen Stand der Technik
• QA/Testing, Fehlerbehebung und Übergabe/Go-Live

§ 4 Abnahme

Der Kunde ist verpflichtet, die vertraglich vereinbarte Leistung nach Fertigstellung zu prüfen und innerhalb von 14 Tagen nach schriftlicher Mitteilung über die Fertigstellung (Abnahmebenachrichtigung) abzunehmen. Erfolgt innerhalb dieser Frist keine berechtigte Mängelrüge, gilt die Leistung als abgenommen. Teilleistungen (z. B. Design-Konzept, implementierte Funktionen/Module) können gesondert zur Teilabnahme vorgelegt werden. Offensichtliche Mängel sind unverzüglich schriftlich anzuzeigen.

§ 5 Mitwirkungspflichten des Kunden

Der Kunde hat alle zur Ausführung notwendigen Informationen, Materialien und Zugangsdaten rechtzeitig und vollständig zur Verfügung zu stellen. Verzögerungen, die auf fehlende Mitwirkung des Kunden zurückgehen, gehen zu dessen Lasten. Der Kunde ist verpflichtet, Sicherungskopien eigener Daten vor Bereitstellung zu erstellen.

§ 6 Preise, Zahlungsbedingungen und Projektphasen

Die Vergütung richtet sich nach dem vereinbarten Festpreis oder den vereinbarten Tagessätzen. Sofern nichts anderes vereinbart ist, gelten folgende Projektphasen und Zahlungsregeln:

• Phase 1 – Erster Designentwurf („1. Vorlage“): Mit Übergabe des ersten Designentwurfs entsteht keine Zahlungspflicht. Der Entwurf dient als Arbeitsgrundlage für Feedback und weitere Ausarbeitung.
• Phase 2 – Überarbeitete zweite Designversion („2. Designversion“): Der Kunde kann Änderungswünsche zur 1. Vorlage äußern; der Anbieter erstellt daraufhin eine 2. Designversion.
• Phase 3 – Technische Umsetzung (Programmierung/Integration/Testing): Nach Freigabe des Designs beginnt die Implementierung der Funktionalitäten (Code, Templates, Schnittstellen, CMS/Shop-Einbindung, Tests, Performance, Sicherheit) bis zur Abnahme/Go-Live.

Zahlungsfälligkeiten: Sofern keine abweichenden Abschlagszahlungen vereinbart sind, wird der Restgesamtbetrag nach Abnahme der vollständigen Leistung (Design & Funktion/Code) in Rechnung gestellt und ist innerhalb von 14 Tagen ohne Abzug zahlbar. Bis zur vollständigen Zahlung verbleiben sämtliche Rechte an Entwürfen, Quellcode und Dateien beim Anbieter.

Anzahlungen: Bei Projekten mit einem Gesamtwert ab 1.000 € kann der Anbieter eine Anzahlung von 50 % bei Projektbeginn verlangen. Eine vereinbarte Anzahlung ist unabhängig davon, dass für die Übergabe der 1. Designvorlage keine weitere Zahlungspflicht entsteht; die Anzahlung wird auf den Gesamtpreis angerechnet.

§ 7 Urheberrecht und Nutzungsrechte

Das Urheberrecht an den erstellten Werken (einschließlich Quellcode, Designs, Texten, Grafiken, Templates, Skripten, Komponenten) verbleibt beim Anbieter, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart ist. Nach vollständiger Bezahlung räumt der Anbieter dem Kunden die vertraglich vereinbarten Nutzungsrechte ein. Umfang, Zweck, Dauer, Gebiet und Exklusivität der Nutzungsrechte richten sich nach der Leistungsbeschreibung oder einer gesonderten Vereinbarung.

Soweit nicht anders vereinbart, umfasst die Lizenz die Nutzung im Internet (Website/Web-App), in sozialen Medien sowie in Druckerzeugnissen in üblicher Auflage. Jede darüberhinausgehende Nutzung (z. B. Weiterlizenzierung, Verkauf von Quellcode, Einsatz außerhalb des vereinbarten Projektrahmens) bedarf der schriftlichen Zustimmung und gegebenenfalls einer gesonderten Vergütung. Open-Source-Komponenten verbleiben unter ihren jeweiligen Lizenzen.

Bei Rückabwicklung des Vertrags oder wirksamer Widerrufsausübung erlischt die eingeräumte Lizenz; der Kunde ist verpflichtet, alle Kopien (digital und physisch) unverzüglich zu löschen und die Nutzung einzustellen.

§ 8 Gewährleistung

Für Sach- und Rechtsmängel gelten die gesetzlichen Gewährleistungsrechte. Der Kunde hat Mängel unverzüglich nach Feststellung schriftlich anzuzeigen und dem Anbieter eine angemessene Frist zur Nacherfüllung zu setzen. Schlägt die Nacherfüllung fehl, stehen dem Kunden die gesetzlich vorgesehenen Rechte (Minderung, Rücktritt, Schadensersatz) zu.

§ 9 Haftung

Der Anbieter haftet unbeschränkt für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit sowie für sonstige Schäden, soweit diese auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Anbieters beruhen. Für die leicht fahrlässige Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) haftet der Anbieter nur in Höhe des vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schadens. Eine weitergehende Haftung ist ausgeschlossen, soweit gesetzlich zulässig. Diese Haftungsbeschränkungen gelten nicht bei Übernahme einer Garantie oder Ansprüchen nach dem Produkthaftungsgesetz.

§ 10 Datenschutz

Der Anbieter verarbeitet personenbezogene Daten in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen (DSGVO). Details sind in der gesonderten Datenschutzerklärung geregelt. Sofern der Anbieter personenbezogene Daten im Auftrag des Kunden verarbeitet (z. B. Hosting), wird ein Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) gemäß Art. 28 DSGVO abgeschlossen; eine Kopie kann auf Anfrage bereitgestellt werden.

§ 11 Kündigung

Laufende Dienstleistungsverträge können von beiden Parteien mit einer Frist von 3 Monaten zum Monatsende gekündigt werden, sofern nicht anders vereinbart. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Kündigt der Kunde ohne wichtigen Grund, sind bereits erbrachte Leistungen und bis zum Zeitpunkt der Kündigung entstandene Aufwendungen zu vergüten; die in § 6 genannten Pauschalen finden entsprechende Anwendung.

§ 12 Schlussbestimmungen

Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Für Verträge mit Unternehmern, juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtlichen Sondervermögen ist ausschließlicher Gerichtsstand der Sitz des Anbieters. Bei Verbrauchern gilt der gesetzliche Gerichtsstand des Verbrauchers, sofern dieser nicht auf vertragliche Vereinbarungen verzichtet werden kann.

Stand: Januar 2025 | Xenon Webdesign